Interview mit Thomas Marti, Präsident Festival klangantrisch zum Programm und Umfeld der 5. Ausgabe des Festivals.

Thomas Marti, was sind die Highlights des diesjährigen Programms?
Es gibt einen Haufen Highlights: der ­Networking-Event am Mittwochabend mit den Kummerbuben auf der Bühne und das Crossover-Konzert vom Donnerstag mit den Kummerbuben und dem Klaipeda Chamber Orchestra. Am Freitag die Musikgesellschaft Riggisberg und der Singkreis Wahlern und am Samstag das Galadiner mit Tango Sinfónico. Der Vorverkauf hierzu ist bereits gut angelaufen! Auch ein Highlight wird bestimmt der Familientag im Schlossgarten am Samstagnachmittag.

 

Worauf freust du dich am meisten?
Generell auf das ganze Festival und besonders auf die strahlenden Gesichter, die ­Hühnerhautmomente in der Konzerthalle, die Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen und die Beziehungspflege zu unseren Partnern, Sponsoren, Gönnern und Unterstützern.

Was verbindest du mit Riggisberg ­beziehungsweise der Gantrisch-Region?
Riggisberg, die Gantrisch-Region ist zu meiner Heimat geworden. Meine Familie und ich fühlen uns da sehr wohl. Vor unserer Haustür befindet sich eine prächtige Natur. Die Menschen sind freundlich, hilfsbereit und aufgeschlossen. Ich spüre eine grosse Dankbarkeit, dass meine Familie und ich hier ein Zuhause gefunden haben.

klangantrisch feiert sein 5-jähriges Jubiläum. Hättest du das erwartet? Worauf bist du stolz?
Ich hatte eigentlich keine Erwartungs­haltung. Ich wollte lediglich von Anfang an, dass klangantrisch keine Eintagsfliege ist, was uns auch gelungen ist. Wir sind ein ­qualitativ hochstehendes, nachhaltiges Festival. Es wurde bereits mehrmals durchgeführt und wir sind verlässlich. Wir sind stolz, dass wir uns als Crossover-­Festival positionieren konnten. Zudem gelingt uns immer wieder, namhafte Künstler wie James Gruntz, Shirley Grimes, Sina oder Jaël nach Riggisberg zu holen. Dass Jaël ihre neuste CD «Orkestra» am klangantrisch aufgenommen und am Montreux Jazz Festival mit «unserem» Orchester gespielt hat, spricht ebenfalls für unsere Qualität. Wir drucken unseren Claim «einzigartig anders – einzigartig nahbar» nicht nur auf unser Werbematerial, sondern leben ihn auch. Denn es steckt viel Herzblut von vielen Beteiligten in unserem Festival!

Wie sieht deine Vision für die nächsten 5 Jahre aus?
Das ist eine gute Frage. Die Idee ist sicher, den Crossover-Gedanken weiterzuführen. Wir wollen weiterhin verschiedene Künstler mit einem Orchester zusammenbringen und unser Festival national bekannt machen. Vielleicht sogar auf Tour gehen. Zudem wollen wir uns von den klassischen Pop- und Rockfestivals abheben, indem wir weiterhin musikalische Stilrichtungen kombinieren.

Nächstes Jahr soll es kein klangantrisch im klassischen Sinne geben. Kannst du schon etwas über das Programm verraten?
Nein, leider nicht. Aber was ich sagen kann ist, es wird ein klangantrisch geben, nur in welcher Form ist noch in Planung und Gegenstand zahlreicher Abklärungen.